Ekkehard Wienholtz

deutscher Jurist und Politiker (Schleswig-Holstein); SPD; Innenminister 1995-2000; Staatssekretär im Innenministerium 1988-1995; Präsident des Landessportverbandes Schleswig-Holstein 2001-2013

* 5. Mai 1938 Dresden

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 30/2002

vom 15. Juli 2002 (lö), ergänzt um Meldungen bis KW 52/2005

Herkunft

Ekkehard Wienholtz wurde am 5. Mai 1938 in Dresden geboren.

Ausbildung

W. besuchte in Mannheim das Humanistische Gymnasium (Abitur 1958) und studierte in Heidelberg und Freiburg Rechts- und Staatswissenschaften, unter anderem auch bei Horst Ehmke. Der Ersten juristischen Staatsprüfung (1963) folgte ein politikwissenschaftliches Studium an der Johns Hopkins University in Bologna/Italien. Er war Stipendiat der Fritz-Thyssen-Stiftung. Mit der Promotion (Dissertation im Bereich Verfassungsrecht) 1968 und der Zweiten juristischen Staatsprüfung 1969 schloss W. die akademische Ausbildung ab. SPD-Mitglied ist W. seit 1963.

Wirken

Schon vor der zweiten Staatsprüfung wurde W. als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Freiburg tätig. 1969 kam er als Richter an das Amtsgericht Waldshut in Baden. 1970 wurde er unter der SPD/FDP-Koalitionsregierung Regierung Willy Brandt Persönlicher Referent und Leiter des Büros des damaligen Chefs des Bundeskanzleramts, Horst Ehmke, und folgte ihm 1973 als Leiter des Büros ins Bundesministerium für Forschung und Technologie. Unter dessen Nachfolger Hans Matthöfer wurde er Planungschef. 1974-1984 war W. in diesem Bundesministerium mit ...